Wie schreibt man ein Buch? Wir haben acht Autorinnen und Autoren nach ihren Geheimtipps gefragt.

Das Schreiben kann eine einsame Sache sein. Umso wichtiger ist der regelmäßige Austausch mit anderen Autorinnen und Autoren. Wenn es darum geht, Sprache und Papier zu zähmen, sammeln viele ähnliche Erfahrungen. Schaffende teilen die Suche nach Ideen, nach Inspiration, die innere kritische Stimme oder auch die Angst vor dem weißen Blatt. Wer mit Gleichgesinnten in Kontakt tritt, sichert sich Unterstützung auf technischer, aber auch auf mentaler und emotionaler Ebene. Darum haben wir vom novum Verlag unsere Autorinnen und Autoren nach ihren persönlichen Schreiberfahrungen, -tipps und –tricks gefragt. Für Fragen, die noch offen bleiben, können wir unseren Schreibratgeber „Fakt und Fiktion“ empfehlen, den Sie hier bestellen können. Und für alle, die nach einem eigenen Mentor für ihr Schreibprojekt suchen, bieten wir individuelle Coachings in unserer Schreibwerkstatt hat.

Fünf Fragen an Roman Köppel

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Schaffen Sie die richtigen Voraussetzungen, um in den „Flow“ zu kommen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Als ich anfing, mein erstes Buch zu schreiben, hatte ich bereits viele Erfahrungen gesammelt. Ich hatte das Bedürfnis, dieses an Studentinnen und Studenten weiterzugeben. An der Universität lehrt man oft nur Hard Skills. Bücher sind aber die Brücke zur Realität, mit der man sich im täglichen (Berufs-)Leben auseinandersetzt. Aus der Beschäftigung mit einzelnen Themenkreisen wurde plötzlich ein Buch und so ging es dann immer weiter.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Beim ersten Buch hat es drei, beim zweiten zwei Jahre gedauert.

Welche Erfahrungen mit Lesungen haben Sie schon gesammelt?

Ich habe bereits virtuelle Präsentationen mit Videosequenzen abgehalten und konnte dort meine Erfahrungen mit dem Publikum teilen.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Change is a Mindset.

Sie wollen mehr über Roman Köppel erfahren? Hier geht es zum Interview!

Über den Autor

Roman Köppel, 1973 in der Schweiz geboren, studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft. Beruflich verfügt er über nationale und internationale Führungserfahrung als Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung namhafter Firmen. Er war Mitbegründer eines Digital-Start-ups und amtete als dessen Präsident des Verwaltungsrates. Roman Köppel ist Manager, Autor und Keynote-Speaker und sieht sich selbst als strategisch denkenden, umsetzungsorientierten Machertyp. Er ist sich gewöhnt, Resultate zu liefern.

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Fünf Fragen an Alexandra Stierle

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Schreiben Sie möglichst so, dass sich der Leser wiederfindet. Bedienen Sie sich einer bildhaften Sprache und schreiben Sie Ihr Buch zu Ende, bevor Sie es Außenstehenden zeigen. Ich selbst habe mich zum Schreiben für eine Woche ins Allgäu zurückgezogen und mir Zeit genommen, um mir über den Aufbau des Buchs Gedanken zu machen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Die Idee entstand vor zehn Jahren nach einem einjährigen Coaching. Ich habe die eigenen Geschichten aus meinem Coaching genau dokumentiert. Als ich dann selbst Coach wurde, kam immer wieder die Frage:„Wie hast du das gemacht? Gibt es ein Buch dazu?“ Das war die Initialzündung für mein Buchprojekt.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Ursprünglich hatte ich die Idee schon vor zehn Jahren, konkret wurde alles vor drei Jahren und veröffentlicht habe ich mein Buch schließlich im Sommer 2021.

Welche Erfahrungen mit Lesungen haben Sie schon gesammelt?

Meine erste Lesung fand zu Hause statt. Ich habe alle aus dem Coaching eingeladen. Die Resonanz war toll, sogar meine Kinder waren begeistert.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Einfach machen, kann ja gut werden.

Über die Autorin

Alexandra Stierle, 1970 in Stuttgart geboren und Mutter von zwei Kindern, hat eine ungewöhnliche Laufbahn hinter sich. Ihre berufliche Karriere begann zunächst als Informatikerin und danach arbeitete sie 14 Jahre im Personalwesen. Nach der Elternzeit machte sie sich selbständig und zertifizierte sich als Imageberaterin, Personal- & Business-Coach, Burn-out- & Stresspräventionsberaterin und bildet heute zudem angehende Coaches sowie iTYPE Persönlichkeitsberater/innen aus.


Ihr Lebensweg war extrem gezeichnet durch zahlreiche Höhen und Tiefen. Mit 38 Jahren begann sie, ihr Leben zu studieren und vieles zu hinterfragen. Dabei fand sie heraus, wie das Unbewusste sichtbar gemacht werden kann. Seitdem hat sie es sich zum Lebensziel gemacht, diese spannenden Erfahrungen allen zugänglich zu machen, die sich persönlich weiterentwickeln wollen. Sie ist heute Trainerin, Life-Coach und Expertin für Selbstverwirklichung.

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Fünf Fragen an Eva Kiewning

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Einfach anfangen und dranbleiben! Bei einer Schreibblockade einfach Korrekturlesen, der nächste Flow kommt dann ganz von selbst.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Im Zuge meiner Arbeit als Heilpraktikerin –Menschen kommen meist in einer Krisensituation zu mir. Ihre und auch meine eigenen Geschichten sind in meinem Buch zu finden.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Ein halbes Jahr.

Welche Erfahrungen mit Lesungen haben Sie schon gesammelt?

Meine erste Lesung steckt gerade mitten in den Vorbereitungen.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Nicht lange überlegen, einfach machen.

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Vier Fragen an Frankie Hava

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Suchen Sie sich Unterstützung! Da ich selbst nicht schreiben kann, habe ich mein Buchprojekt gemeinsam mit einer Germanistikstudentin realisiert. Ich habe ihr meine Geschichte einfach diktiert.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Wenn man sich Träume nicht erfüllen kann, schreibt man sie nieder. So ist mein Buch entstanden. Es absichtlich einfach gehalten und enthält sowohl wissenschaftliche als auch auch autobiografische Einflüsse.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Insgesamt habe ich über 4 Jahre an meinem Buch „geschrieben“.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Hier nehme ich es wie Voltaire: Nehmen Sie alles mit ganz viel Humor, denn das ganze Leben ist eine Komödie. Nur traut sich keiner zu lachen.

Über den Autor

Frankie Hava wurde 1976 im deutschsprachigen Raum geboren, dort besuchte er die Schule, die er mit der Matura abschloss. Trotz einer schweren körperlichen Behinderung nahm er ein Studium auf und arbeitete anschließend als Programmierer. In seiner Freizeit hört er Musik, schaut Eishockey-Spiele und liebt es, mit seinem Hund an der frischen Luft zu sein. Außerdem liest er viel und schätzt gute Gespräche, bei denen er die Partner mit seinem logischen Denken beeindruckt. Frankie Hava lebt mit seinem Hund Funky in seiner eigenen Wohnung mit persönlicher Assistenz und ist ledig. Frankie möchte mit seinem Buch humorvoll veranschaulichen, dass nichts auf dieser Welt ohne Grund passiert. In seinem Buch werden viele gut recherchierte wissenschaftliche Fakten, mit einfachen Worten erklärt. Frankie ist erreichbar unter frankie.hava@yahoo.com.

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Vier Fragen an Martin Striegel

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Kommen Sie vor dem eigentlichen Schreiben ein paar Minuten zur Ruhe und nehmen Sie sich kurz Zeit, um bewusst zu atmen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Beruflich leite ich Meditationsgruppen und zeige Menschen, wie hilfreich Mediation im Alltag sein kann. So sind die Grundideen für mein Buch entstanden, die sich neben dem individuellen auch mit dem kollektiven Reifen beschäftigen.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Das Schreiben dauerte circa eineinhalb, die Gedankenarbeit davor 40 Jahre.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Eine Welt, in der ein Mensch weniger leidet, ist eine bessere Welt.

Über den Autor

Martin Striegel wurde 1957 in London als Sohn österreichischer Eltern geboren. Seit 1969 lebt er mit Unterbrüchen in Winterthur (Schweiz). Von jung auf umfasste sein Interesse im Wesentlichen drei Dinge: Menschsein, Sprache und Fußball. Als er merkte, dass sein Talent zum Fußballer nicht ausreichte und sich sein Interesse am Menschsein nicht mit einem Broterwerb verbinden ließ, konzentrierte er sich auf Sprachen und arbeitete fortan als Lehrer, Übersetzer und Dolmetscher (Englisch und Russisch). Daneben schloss er ein Fernstudium in Theologie ab und ließ sich zum Meditationslehrer ausbilden. Er ist Vater von vier Kindern und lebt zusammen mit seiner zweiten Frau. In deren Heimat Burkina Faso betreiben die beiden einen Kindergarten. Lassen es Zeit und Zeiten zu, reist er mit ungebrochener Leidenschaft durch die Welt und sucht die Begegnung mit Menschen. Dies ist sein erstes Buch – ein Buch über das Menschsein.

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Vier Fragen an Lara Milo

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Schreiben Sie spontane Ideen sofort nieder und stellen Sie sich Situationen richtig lebhaft vor.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Die Idee entstand durch das Lesen meines Tagebuchs.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Zehn Jahre – es war ursprünglich ein Tagebuch.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Haben Sie keine Angst vor Schatten – Schatten bringen das Licht stärker zur Geltung, so wird alles lebendig.

Über die Autorin

Das Leben der 1957 in Berlin geborenen Lara Milo wird seit ihrer Jugend von Kreativität bestimmt: Sie absolviert nämlich eine Damenschneider-Lehre und beendet diese 1977 erfolgreich mit dem Abitur und 1978 mit dem Gesellenbrief für Damenschneider.
Sie beschließt 1979, nach Großbritannien zu ziehen, wo sie bis 1980 bleibt – um diese Zeit geht es auch hauptsächlich in ihrem Erstlingswerk „Narrenjahre“.
Doch auch das Schreiben spielt schon früh eine Rolle: Bereits als Kind hat sie Gedichte und Geschichten verfasst. Und so studierte Lara Milo von 1982 bis 1987 Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie in Bielefeld. Das 1978 in Trier begonnene Modedesign-Studium schließt sie 1992 ab. Während ihrer Studentenzeit wurde 1989 außerdem ihre Tochter Eva geboren.

Offiziell als Kunstschaffende tätig ist sie seit 1995. Seit 2008 lebt die Autorin mit ihrer Katze in Bielefeld in einer Atelierwohnung. Seit 2014 spielt die Allround-Kreative außerdem in einer 2014 gegründeten Theatergruppe.

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Fünf Fragen an Christa Olbrich

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Aus dem Bauch heraus!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Ich wurde oft in meinem Leben abgewertet und hatte viele Gegner oder auch Mobber. Das habe ich in meinem Buch verarbeitet.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Geschrieben habe ich in der Zeit von November bis April, also insgesamt sechs Monate.

Welche Erfahrungen mit Lesungen haben Sie schon gesammelt?

Sehr gute! Die Menschen, die mir zuhören, fühlen sich angesprochen, da auch viel Zeitgeschichte in meinem Buch enthalten ist.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Wenn’s leicht geht, ist’s richtig.

Über die Autorin

Christa Olbrich wurde 1945 in der Tschechoslowakei geboren. Nach der Volksschule absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenhaushelferin, bevor sie ihren Weg als Krankenschwester und Unterrichtsschwester einschlug. Sie schaffte das Begabtenabitur und studierte Diplompädagogik. Sie war auch in leitenden Funktionen tätig und baute ein Institut für Fort- und Weiterbildung auf.
Als Professorin und Dekanin an einer Hochschule war Christa Olbrich maßgeblich an der Konzeption von Bachelor-und Masterstudiengängen für Pflegeberufe beteiligt. An anderen Universitäten und Institutionen hatte sie Lehraufträge inne. Sie ist Supervisorin und Dozentin für Idiolektik. Auch im Ruhestand hält sie noch Seminare ab.


Privat ist die Autorin, die auch den Sammelband „Modelle der Pflegedidaktik“ herausgab, als Imkerin und Kreisvorsitzende aktiv und engagiert sich für den Umweltschutz. Seit vielen Jahren geht sie einen Weg der Achtsamkeit mit Yoga und Zen.

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Vier Fragen an Martha Bülow

Was ist Ihr persönlicher Schreibtipp?

Einfach von der Seele schreiben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Eigentlich hab ich es nur für mich selbst zur Therapie geschrieben. Gleichgesinnte haben mir aber Mut gemacht, das Manuskript einzureichen.

Wie lange haben Sie an Ihrem Buch gearbeitet?

Ich habe etappenweise geschrieben – manchmal lag das Manuskript auch monatelang.

Welche Botschaft können Sie anderen Autorinnen und Autoren mitgeben?

Auch wenn es einem schlecht geht, es geht wieder vorbei.

Über die Autorin

Martha Bülow, in Hannover geboren, schildert in diesem aufwühlenden Buch die Geschichte einer verlorenen Kindheit aufgrund dramatischer Ereignisse. Sie selbst ist Mutter und mit Herz und Seele Erzieherin, die sich vor allem für Kinder, die besondere Aufmerksamkeit benötigen, und deren Eltern einsetzt. Ausgestattet mit einem großen Gerechtigkeitssinn gilt sie als gute Zuhörerin und Mutmacherin. Sie hat sich auch deswegen entschieden, ihre Geschichte zu schreiben, weil sie zeigen will, dass nicht alle schlimmen Erfahrungen das Ende des Weges bedeuten. „Wenn die Angst zu Hause wohnt!“ ist ihre erste Veröffentlichung.
In ihrer Freizeit entspannt sie am liebsten in der Natur oder trifft sich gern mit Freunden zum Diskutieren und Austausch.

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