Wenn die Angst uns überwältigt: Diese sieben Bücher gegen Angst beruhigen unsere Seele und schenken Trost.

Jeder kennt sie, die Angstfalle. Zumeist überfallen sie uns in der Stille der Nacht, unsere tiefsten Befürchtungen und Ängste. Sie treten in unterschiedlicher Form in Erscheinung, und der kalte Klang ihrer Stimmen warnt uns vor Verlust, Schmerz oder Einsamkeit. Plötzlich erscheint alles aussichtlos und die Glanzlosigkeit unserer Zukunft gewiss. Diesen Ängsten, die verhindern, dass wir Vorträge halten, Beziehungen eingehen oder Abenteuer erleben können wir glauben. Oder aber wir nutzen jene wachen Stunden der Nacht, in denen wir uns in unseren Ängsten wälzen wie in einer scheuernden Bettdecke, um zu lesen. Denn die Literatur hält erstaunlich wirksame Gegenmittel gegen hartnäckige Ängste bereit. Sieben Bücher gegen Angst wollen wir vom novum Verlag Ihnen heute vorstellen. Sie bieten nicht nur Soforthilfe, sondern fühlen sich auch an wie ein Glas warme Honigmilch vor dem Schlafengehen: süß, warm und nach dem wohligen Versprechen, dass alles gut werden wird.

Die sieben besten Bücher gegen Angst
„Siddharta“, Hermann Hesse
Dieses Buch über einen Brahmanen und seine Suche nach Weisheit steckt voller leuchtender Botschaften, die die Dunkelheit der Nacht erhellen. Siddharta erlebt auf seiner Reise zur Erleuchtung die Höhen und Tiefen der Existenz. Schließlich erkennt er, dass wahre Weisheit und Erfüllung einzig im Hier und Jetzt liegen. Ein Buch, das jeder Angst – ob der Angst vor dem Loslassen, vor dem Alleinsein oder dem Tod – ihren Sinn entzieht.
„Walden oder Leben in den Wäldern“ Henry David Thoreau
Sie haben Angst vor dem Alleinsein? Vielleicht sollten Sie sich dieser Angst stellen. Denn Angst vor dem Alleinsein steht oft für die Angst vor sich selbst. Dieser Angst stellt sich Philosoph und Schriftsteller Henry David Thoreau, als er sich für zwei Jahre in eine einsame Hütte im Wald am Walden See zurückzieht. Ganz alleine mit sich selbst findet Thoreau die unerschöpfliche Schönheit eines schlichten Lebens. Umgeben von Natur, von Vögeln, von der Wirklichkeit eines reinen, ungefilterten Daseins, erkennt er: Jeder von uns ist reich, ganz gleich, was oder wen er verliert. Ein Buch über den Reichtum des Lebens.
„Grashalme“, Walt Whitman
Wenn Ängste sich des eigenen Friedens bemächtigen, hat man oft das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Die Fähigkeit, klar zu erkennen, was wahr und wirklich ist, stellt sich ein und alles, was man sieht ist Panik. Ein wirksames Buch gegen Panikattacken ist Walt Whitmans poetisches Meisterwerk „Grashalme“. Das Buch ist eine Ode an den Moment. Whitman besingt die Schönheit der Welt, die sich schon in einem einzelnen Grashalm offenbart. Whitmans Hymnus auf die Natur hat meditative Wirkung, ist Rückzug zum Wunder des Lebens und zur Natur. Eine Übung in Akzeptanz von Licht und Schatten: „Für mich ist jede Stunde des Tages und der Nacht ein unbeschreibliches perfektes Wunder“, Walt Whitman.
„Veronika beschließt zu sterben“, Paulo Coelho
Angst kommt auf, wenn man keinen Sinn im Leben mehr sieht. Den Blick für den Lebenssinn schärft Paulo Coelho mit seinem spirituellen Werk „Veronika beschließt zu sterben“. Als der Suizidversuch der Hauptfigur Veronika misslingt, findet sich diese in einer Nervenheilanstalt wieder. Die Begegnungen und Erfahrungen, die sie dort macht, schüren ihre Lust aufs Leben und beweisen, dass es sich lohnt, zu hoffen und Aufgeben nie eine Lösung ist.

„Die Stadt der Blinden“, José Saramago
Blind für den Sinn des Lebens, Menschlichkeit und Moral sind auch die Protagonist*innen dieses Buchs: „Die Stadt der Blinden” von José Saramago beschreibt eine plötzliche Blindheitsepidemie, die die Menschen einer ganzen Stadt ergreift. Die beklemmende Atmosphäre des Buchs berührt unsere Urängste, zeigt aber auch, dass Aufgeben in einer aussichtslosen Situation keine Option ist. Viel mehr sind es Hoffnung, Handeln und Überlebenswille, die den Menschen in der Konfrontation mit der Krise ausmachen. Ein Buch, das lehrt, dass es notwendig ist, sich der Angst zu stellen, um ein besseres Leben zu führen.
„Der kleine Prinz“, Antoine de Saint-Exupéry
Viele Ängste sind erlernt. Die Kunst besteht darin, sie zu verlernen und die Welt wieder ein wenig mehr durch den unverstellten Blick eines Kindes zu betrachten. Der kleine Prinz aus Antoine de Saint-Exupéry gleichnamigen Meisterwerk konfrontiert auf erhellende Art und Weise mit jenem Denken, mit dem wir uns das Leben selbst schwer machen. Viele beruhen darauf, dass wir Spiel und Leichtigkeit verlernt haben. „Alle großen Leute sind einmal Kinder gewesen, aber wenige erinnern sich daran.“ Obwohl oft als Kinderbuch betrachtet, bietet „Der kleine Prinz“ übrigens tiefgründige Einsichten für Menschen jeden Alters.
„Dive Deeper“, Christian Redl
Den Fantasiegebilden der Angst stellt Christian Redl reale Techniken entgegen: Der österreichische Autor konfrontiert sich beim Freitauchen unter dem Eis bewusst mit dem Ursprung der Angst. Dabei hat der elffache Weltrekordhalter im Apnoetauchen vor allem gelernt, sich selbst zu vertrauen und der misstrauischen Stimme im Kopf nicht zu viel Beachtung zu schenken. Denn viel zu oft sabotiert die Angst unser Leben. Wie Sie sich Ihren großen und kleinen Ängsten stellen und über sich selbst hinauswachen können, erfahren Sie in diesem Buch.

Sie haben Angst vor dem weißen Blatt und fühlen sich beim Schreiben blockiert? Bewährte Bücher gegen Schreibblockaden finden Sie in diesem Artikel!
Welche Bücher können Sie zur Soforthilfe gegen Angst empfehlen? Wir freuen uns über Ihre Buchtipps oder auch Zitate in den Kommentaren!
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Ihr novum Verlag
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