Mit der Serie „Inside novum“ gewähren wir unseren Lesern interessante Einblicke in den Verlagsalltag beim novum Verlag.

Eine Bucherstellung erfordert zahlreiche Arbeitsschritte, die im Verlag täglich durchgeführt werden müssen. Ein reibungsloser Ablauf garantiert auch eine problemlose Veröffentlichung. Nach dem Manuskripteingang und Vertragsabschluss, die wir im ersten Teil unserer Serie beleuchtet haben, ging es im zweiten Teil um die Werbetexte, Umschlaggestaltung und Bildbearbeitung. Diesmal durften wir dem Korrektorat und dem Lektorat sowie der Layoutabteilung über die Schulter schauen.
Langsam aber sicher erhält das Buch sein späteres Aussehen. Das Cover und der Buchrücken sind gestaltet und die Werbetexte sind verfasst. Im nächsten Schritt wird der Inhalt überarbeitet und professionell gestaltet. Mit Hilfe von Fragebögen können Autoren bereits im Vorfeld ihre Wünsche und Anmerkungen für das Korrektorat, Lektorat und das Layout mitteilen. Die Abteilungen arbeiten dann die Wünsche der Autoren ein. Wie ein Korrektorat, Lektorat und ein Layout ablaufen, haben wir für Sie zusammengefasst.

Korrektorat
Während die Grafiker am Cover arbeiten und die Werbetexte erstellt werden, wird das Manuskript vom Korrektorat geprüft. Bei diesem Arbeitsschritt wird das Werk zuerst mit einer eigens konzipierten Software bearbeitet. Dieses Programm zeigt die Rechtschreib- und Grammatikfehler im Manuskript auf, denn ein fehlerfreies Buch gibt es nicht. Die aufgezeigten Textfehler werden dann von den Korrektoren nochmals überprüft und verbessert.
Lektorat
Die Arbeit des Lektorats ist definitiv die Zeitaufwändigste, denn nachdem das Manuskript korrigiert wurde, wird es vom Lektorat nochmals intensiv überprüft. Dafür muss der Lektor das gesamte Manuskript Seite für Seite, Satz für Satz und Wort für Wort lesen. Während dieses umfangreichen Arbeitsschritts prüfen die Lektoren den gesamten Text auf eventuelle Stilmängel, Wortwiederholungen und Logikfehler. Änderungen des Stils oder des Inhalts werden vom Lektor oder von der Lektorin standardmäßig nicht eigenständig durchgeführt. Auch von den Autoren gesetzte Absätze werden nicht verändert.
Anmerkungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge des Lektorats werden schriftlich festgehalten und dem Autor vorgelegt. Die Autoren können danach selbst entscheiden, ob sie die Vorschläge des Lektorats annehmen und im Manuskript einfügen oder nicht. Erst wenn der Autor die Freigabe für den Text erteilt, geht es weiter in die Layoutabteilung.

Layout
Das Layout umfasst mehrere Arbeitsschritte wie die Platzierung und Gliederung des Textes, der Auswahl der Schrift für den Inhalt und die Überschriften, das Einpassen von Fotos oder Zeichnungen und die Einarbeitung der Autorenwünsche. Wenn das Manuskript fertig gelayoutet ist, erhält der Autor wieder einen Korrekturabzug zur Freigabe. Erst nach Freigabe wird das Buch dann zum ersten Mal gedruckt.
Jenen spannenden Prozess sehen wir uns im nächsten Teil IV unserer Serie „Inside novum“ an.
Lassen Sie Ihrer Tastatur freien Lauf,
Es ist wirklich von Vorteil so einiges über den Verlag und seine Arbeit zu erfahren. Als Autor macht man sich darüber keine großen Gedanken. Man hat das Manuskript fertig, nun macht mal was daraus. Klar als Anfänger freut man sich über gewisse Anregung und sie sind ja auch von Vorteil. Nur ist es nicht einfach das so umzusetzen, wie man es gerne hätte. Was mir vor allen Dingen nicht so gut gefällt sind die hohen Zuschüsse, die man bezahlen muss. Wenn man das Geld nicht hat, aber ein tolles Buch geschrieben hat, bleibt man auf der Strecke. Das finde ich sehr schade. Wenn ein Promi Mist schreibt, wird es gekauft, klar der ist ja auch bekannt. Aber ein Anfänger hat es sehr schwer. Nun das ist alleine mein Meinung. Wünsche jedenfalls allen viel Glück beim Schreiben.